Die Herstellung von Schmiedestücken ist eine gefährliche Arbeit, die bei der Produktion verschiedene gesundheitliche Risiken birgt. Im Folgenden werden 10 häufige gesundheitliche Risiken bei der Herstellung von Schmiedeteilen aufgezeigt:
- Hitzestrahlung: Bei der Herstellung von Schmiedeteilen ist eine hohe Temperatur erforderlich, wodurch große Mengen an Hitzestrahlung und UV-Strahlung entstehen können, die den menschlichen Körper schädigen können.
- Staubbelastung: Bei der Schmiedeproduktion entsteht viel Metallstaub wie Eisen, Stahl und Kupfer, dessen langfristige Inhalation zu Atemwegserkrankungen führen kann.
- Lärmbelastung: Das Hämmern von Metallen in der Schmiedeproduktion erzeugt viel Lärm. Eine langfristige Exposition gegenüber Lärm kann das Hörvermögen beeinträchtigen.
- Rauchbelastung: Bei der Produktion von Schmiedeteilen entstehen große Mengen an Rauch, der die Gesundheit der Atemwege und Augen beeinträchtigen kann.
- Säure- und Laugenlösungen: In der Gießerei werden saure oder alkalische Lösungen zur Behandlung und Reinigung verwendet, die Haut und Augen reizen können.
- Aerosolbelastung: Die in der Schmiedeproduktion verwendeten Lösungsmittel und Farben können eine Aerosolbelastung erzeugen, die bei langfristiger Exposition das Atmungssystem schädigen kann.
- Statische Elektrizitätsgefahr: Bei der Herstellung von Schmiedeteilen entsteht oft eine statische Elektrizität, die zu Bränden oder Unfällen führen kann.
- Lösungsmitteldämpfe: Reinigungsmittel, die zur Reinigung von Komponenten verwendet werden, können in die Luft ausgast werden. Eine langfristige Exposition hierbei kann negative Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben.
- Unfall durch blockierte Förderbänder: Beim Transport von schweren Metallteilen auf Förderbändern besteht das Risiko von Blockaden, was zu Unfällen führen kann, wenn die Sicherheitsvorkehrungen nicht befolgt werden.
- Erschöpfung: Die Produktion von Schmiedeteilen erfordert wiederholte Handlungen, die eine Ermüdung und andere körperliche Symptome verursachen können.
Ein praktisches Anwendungsbeispiel: Ein Schmiedewerk verwendet saure Reinigungsmittel in der Gießerei. Da die Mitarbeiter lange Zeit keine Atemschutzmasken oder Handschuhe trugen, hatten viele Beschäftige Atemwegsprobleme und Hautallergien.
Jedes Jahr erkranken hunderte von Schmiedemechanikern an verschiedenen Berufskrankheiten wie Staublunge, Asthma, Vergiftungen und Augenkrankheiten.
Um diese Gesundheitsrisiken zu beseitigen, sind Maßnahmen wie die Erhöhung des Sicherheitsbewusstseins, eine verbesserte Belüftung, der Einsatz sichererer Reinigungs- und Lösungsmittel erforderlich.